Während der Lichtenberger Judonachwuchs in Ostritz in den Kampf um die Medaillen ging, starteten Marie Klotsche, Moritz Lindner Benny Bruck und Julian Mann schon früh um sechs Uhr ihre Reise zu den sächsischen Meisterschaften der Altersklassen U 18 und U 21 ihre Reise nach Adorf im Vogtland.
Los ging es mit der Altersklasse U 18. Die Starter vom Lichtenberger Judoteam Marie, Moritz und Julian gingen als amtierende Sportbezirksmeister mit viel Selbstvertrauen auf die Tatami und hatten sich entsprechend viel vorgenommen.
Als erstes musste Marie ihr Können beweisen. Sie fand schnell in das Turnier und konnte sich, trotz einiger Schwierigkeiten in der Vorrunde durchsetzen. Der Kampf um den Finaleinzug war sehr ausgeglichen und so ging es nach der regulären, vierminütigen Kampfzeit in die Verlängerung. Hier konnte Marie ihre Technik durchsetzen und eine Wertung erzielen, die dann zum Sieg reichte.
Im Finale stand sie dann der Dresdnerin Wierig gegenüber. Leider konnte sie sich hier nicht wie gewohnt präsentieren. Trotz der Niederlage im Finale war es für Marie, die als jüngster Jahrgang in dieser Altersklasse an den Start ging, eine gewonnene Silbermedaille, mit der man vor dem Turnier nicht rechnen konnte.
Auch Moritz Lindner ging als jüngster Jahrgang an den Start. Auch er war, wie Marie, im Vorjahr noch sächsischer Meister in der Altersklasse U 15 und auch er wollte in den Kampf um die Medaillen mit eingreifen. Doch gleich im ersten Kampf traf Moritz auf einen alten Bekannten. Gegen den Leipziger Förster fand Moritz nie richtig in den Kampf und musste sich am Ende knapp geschlagen geben. Jetzt blieb im noch der lange Weg über die Hoffnungsrunde um sein Ziel – Medaille – doch noch zu erreichen. Konzentriert und Zielstrebig gewann er Runde für Runde und auch im kleinen Finale lie&szlig er seinem Gegner keine Chance. Belohnt wurde sein Ehrgeiz m Ende des Turniers mit der Bronzemedaille. Auch für Moritz ein toller Erfolg in der neuen Altersklasse.
Schon einige Jahre gehört Julian Mann in dieser Altersklasse zu den Besten im Freistaat. Doch zu einem Medaillengewinn bei den Landesmeisterschaften hat es bisher noch nicht gereicht. Klar, dass er sich als ältester Jahrgang besonders viel vorgenommen hatte und seine Leistungen bei den letzten Turnieren gaben viel Hoffnung und machten ihn, wenn die Nerven hielten, zu einem der Titelfavoriten. Und so begann Julian auch. In der Vorrunde zeigte er eine konzentrierte und vor allem technisch ausgereifte Leistung und konnte alle Kämpfe nach weniger als einer Minute vorzeitig für sich entscheiden. Auch den Finaleinzug beendete er vorzeitig mit seiner Spezialtechnik. Damit war klar, die Zeit der fünften Plätze ist endlich vorbei. Nachdem Julian dann auch noch sein Finale gewann kannte die Freude bei ihm, seinem Trainer und allen mitgereisten Sportfreunden keine Grenzen. Es gab wohl niemanden der ihm diesen Sieg nicht gegönnt hätte.
Am Nachmittag dann wurden die Juniorinnen und Junioren der U 21 auf die Wettkampfmatten gerufen. Für das Lichtenberger Judoteam gingen Benny Bruck und noch einmal Julian Mann an den Start.
Benny hatte viel Pech an diesem Tag. Beim Vizemeister des Vorjahres merkte man deutlich, dass er während des Studiums nicht so regelmä&szligig trainieren kann wie es nötig wäre und so fand er nur sehr schwer in seine Kämpfe. Zu allem Unglück brach auch noch eine alte Verletzung wieder auf, so dass Benny nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen konnte.
Ganz anders Julian. Mit dem Landesmeistertitel vom Vormittag im Rücken wollte er eigentlich, in Absprache mit seinem Trainer, die höhere Altersklasse zum Ausprobieren und zur Vorbereitung auf die nächsten Turniere nutzen. Doch wenn es einmal läuft, dann laüft es eben und so konnte Julian auch hier seinen Stil durchsetzen und nach Gold in der U 18 auch

U.M.