GP von Jablonec – Ohne Medaillen, aber mit vielen neuen Erfahrungen

Am 12. März reisten Marie Klotsche, Moritz Lindner und Julian Mann zu einem der grössten Jugendturniere Tschechiens – nach Jablonec. Rund 700 Mädchen und Jungen aus ganz Tschechien, Polen, Slowenien und Frankreich sowie der Slowakei, Ukraine, Spanien und Deutschalnd kämpften auf sechs Wettkampfflächen in den Altersklassen U 13 und U 15 um die Medaillen und Pokale. Gewichtsklassen mit mehr als 50 Startern waren da keine Seltenheit. Unsere drei Starter konnten leider nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen, kamen aber mit einer riesen Portion Erfahrungen aus dem Nachbarland zurück.
„Es war schon toll. Die riesige Halle, die fremde Atmosphäre und der völlig andere Kampfstil. Da hatte man schon zu tun sich auf den Wettkampf konzentrieren zu können. Auch wenn ich keine Medaille gewinnen konnte, so konnte ich in der Wettkampfbeobachtung einiges lernen. Ich konnte sehen wie modernes Judo heute gekämpft wird“, sagte Julian auf der Rückfahrt und war dabei immer noch ganz begeistert. Am meisten beeindruckt war Moritz Lindner. Er konnte seine Leistungen der letzten Wochen nicht bestätigen und schied in der Hoffnungsrunde leider aus.
Julian Mann konnte in der Vorrunde seine Kämpfe gewinnen. Im Achtelfinale scheiterte er jedoch knapp am späteren Bronzemedaillengewinner Dufek und schied damit leider aus.
Mit fünf Kämpfen stand Marie Klotsche am häufigsten auf der Matte. „Nur“ sechs Starterinnen hatten in ihrer Gewichtsklasse gemeldet und so wurde hier im System – Jeder gegen jeden – gekämpft. Nach zwei Siegen und drei Niederlagen konnte sie in der Endabrechnung den vierten Platz belegen und schrammte damit knapp am Siegerpodest vorbei. Für alle drei stand trotzdem fest: „Zu diesem Turnier fahren wir wieder hin. Diese Erfahrungen waren wichtig in der anstehenden Vorbereitung auf die Meisterschaften im Mai und Juni.“