Die Meisterschaften des Sportbezirkes Dresden sind alljährlich der Wettkampfhöhepunkt für die Altersklasse der unter 11-jährigen. In diesem Jahr fanden diese Meisterschaften am 11. November in Bautzen statt. Über 200 Mädchen und Jungen zwischen 8 und 10 Jahren aus 24 Vereinen von Zittau bis Riesa machten sich, genau wie fünf Lichtenberger Judokids, auf den Weg in die Spreemetropole. Und die Gastgeber hatten sich viel Mühe gegeben um einen wirklichen Höhepunkt für die kleinen Kämpferinnen und Kämpfer zu gestalten. Die Teilnehmer dankten ihnen diese Mühe mit tollem Kämpfen, schönen Würfen und großem Kampfgeist. Unsere Lichtenberger Judoka wollten natürlich auch gern eine der begehrten Medaillen erkämpfen, aber das gelang leider nicht allen. Lena Klotsche, Linus Schütze und Konrad Böhme schafften, trotz großem Einsatz und auch teilweise knappen Niederlagen leider nicht den Einzug in die Finalrunde. Trotzdem war Trainer Stefan Gocht nicht unzufrieden. „Auch wenn die drei heute keinen Podestplatz erobern konnten waren doch großen Fortschritte sowohl in der Kampfesführung, als auch technisch zu sehen. Das macht Mut für die Zukunft.“ Charlotte Huste und Lea Mütze gelang der Einstieg ins Turnier besser.
Sie konnten sich beide in der Vorrunde durchsetzen und erreichten, nach Siegen im Halbfinale, jeweils die Finalkämpfe ihrer Gewichtsklassen. Und auch hier setzten beide ihren Weg fort und gewannen jeweils vor dem Ende der regulären Kampfzeit. Damit gewannen Lea und Charlotte den Bezirksmeistertitel und durften bei der Siegerehrung auf dem obersten Treppchen Platz nehmen. „Lea gestaltete ihren Wettkampf gewohnt souverän und man merkte schon bei der Erwärmung, dass sie heute Bezirksmeisterin werden will. Dieser Titel ist, wenn man ihr ganzes Wettkampfjahr und ihren Einsatz im Training sieht mehr als verdient. Positiv überrascht war ich von Charlotte. Sie hatte bei den letzten Turnieren einige Probleme. Aber auch sie zeigte großen Kampfgeist und konnte vor allem, genau wie Lea, technisch brillieren und das im Training gelernte toll umsetzen. Diese zwei Titel sollten auch den anderen Mut machen, dass man auch als kleiner Verein mit viel Einsatz in Training und Wettkampf viel erreichen kann.“ So die kurze Auswertung von Stefan Gocht nach dem Turnier. Und natürlich machen diese Leistungen, auch von den Judoka die keine Medaillen erkämpfen konnten, viel Hoffnung auf weitere tolle Ergebnisse im nächsten Jahr.
U.M.